Nun!





Ich grüße Sie.

Vorab: Alle orthopädischen Fehler auf diesen Seiten gehen allein zu meinen Lüsten, na ja, ach, Deutsches Sprache, schweres Sprache, tut mir echt...gut, ätsch. Also, lassen Sie sich nicht die Füße vertreten.


Mein Motto bzw. Thema diesmal:

Wieso wählen die Menschen die AfD?

Bevor ich mit meiner Polemik fortfahre, meine Meinung:

Ich bin und werde nie ein AfD Wähler. Punkt!
Auf Asyl und Schutz des Lebens verpflichtet uns das Grundgesetz: Art.1(1), Art.2(2), Art.3(3) und inbes. Art. 16a(1). Punkt!
Daran gibt es nichts zu deuteln, schön oder schlecht zu reden. Punkt!
Ich hoffe man darf stolz auf die Weltoffenheit dieser Agenda sein! Ich bin es jedenfalls! Punkt!
Über die konkrete Ausgestaltung der Flüchtlingspolitik Deutschlands und der EU kann und sollte man streiten! Punkt!
Ich bin Feuer und Flamme für die EU. Aber sie ist zu bürokratisch, undemokratisch und viel zu teuer. Punkt!
Ich muss meine Meinung über Herrn Trump von weiter unten ein wenig korrigieren. Denn ich bin mir sicher, dass, kaufte er sich einen Schrank und räumte alle Tassen hinein, ihm sehr geholfen wäre.

Ich glaube das war es soweit.

Also: Wieso wählen die Menschen die AfD?

Ich habe keine Ahnung. Die Politiker haben eine Ahnung und die Medien haben noch nicht mal eine Ahnung davon, dass sie ausschließlich die Ahnungen der Oberahnenden wiedergeben.


Könnte es an der Politik und den wirtschaftlichen Verhältnissen liegen?

Eher unwahrscheinlich. Vermutlich liegt es an der "Muftigkeit der Contramenüse". (Hallo Martin, ganz liebe Grüße nach Israel!!)

Es spielt sicher keine Rolle, dass die chronische Finanznot die Gemeinden zunehmend an die Geldbeutel der Bürger zwingt.

Auch 2,5 Millionen offiziell arbeitslose Menschen und Hunderttausende in irgendwelchen Weiterbildungen oder aus Altersgründen nicht mehr Vermittelbare (und daher aus der Statistik Gefallene) spielen natürlich keine Rolle.

Die praktisch fehlende Internetinfrastruktur in massenhaft ländlichen Gebieten im Bundesgebiet spielt selbstverständlich keine Rolle.

Dass die Politik die Großbanken fast schon künstlich am Leben erhält durch Verstaatlichungen und alle Nase lang wieder erfolgende Finanzspritzen z.B. in Griechenland, Italien und Spanien interessiert doch sicher keinen müden Hund.

Wenn die EZB über eine Nullzinspolitik gerade den kleinen Leuten ihre Ersparnisse auf dem kalten Wege raubt dann sind das doch allenfalls Peanuts, oder?

Die private Zusatzrente über Riester hat durch eine bewußt gesetzlich geregelte Gestaltung dafür gesorgt, dass Millionen von Menschen Verträge eingegangen sind, die ausschließlich die Anbbieter reich gemacht haben, den Menschen aber keine vernünftige Zusatzrente garantieren. Das merken die Leute doch gar nicht, oder?

Es ist darüber hinaus vollkommen irrelevant, dass die Politik und die Medien bei der Globalisierung nur den Begriff der "Abgehängten" erfinden, anstatt ein schlüssiges Konzept vorzulegen. (Für mich ist übrigens dieses Wort mit Abstand das Unwort des Jahres 2016. Aber hier geht es ja nicht um meine Meinung, hi.)

Weiter:Dieses Geblubbere vom lebenslangen Lernen. Darf ich daraus schliessen, dass wir in Zukunft praktisch jedes Jahr einen neuen Beruf ausüben sollen? Hat doch die Globalisierung, Automatisierung und Entwicklung im gesamten EDV-Bereich eine schwindelerregende Geschwindigkeit erreicht! Wo soll das hinführen, wo soll das enden? Ich bitte freundlichst um Konzepte. Kann es sich hier um eine dreisste und zugleich hilflose Geste gegenüber der Globalisierung und EDV handeln? Auf keinen Fall, denn unsere Politiker wissen was sie tun! (Ich finde allerdings, sie sollten es uns wissen lassen. Guut, wieder meine unbedeutende Meinung,)

Und weiter Aktuelles? Trump? Zeitenwende? Ach du lieber Herrgott, hilf mir gerad. Ja, recht so: Geld, Gier, Macht und Gewaltbereitschaft regieren die Welt. Nichts anderes gilt seit eh und je. Alles andere ist das Beiwerk der menschlichen Natur: Liebe, Gemeinschaft, Glück usw. Wir sollten allerdings im Hinterkopf behalten, dass wir offiziellen Verlautbarungen zufolge in Demokratien leben. Also soll das Volk die Vertreter bestimmen und nicht Geld usw. Der Begriff der Demokratie löst sich, gerade in den höchsten Etagen der Politik immer mehr in Geld auf. Das ist nicht nur beunruhigend. Mit der Zunahme der Anzahl und der Größe riesiger Geld- und Realvermögen seit grob dem zweiten Weltkrieg, ergeben sich enorme Herausforderungen. Diese Menschen formen aufgrund ihrer Anzahl tatsächlich eine neue Gesellschaftsschicht. Sie unterhalten Unternehmen der Vermögensverwaltung und sind praktisch dem eigenen Gelderwerb durch Arbeit entbunden. Die von diesen Menschen gewünschte Politik wird sich aufgrund der finanziellen Macht durchsetzen. Das führt unweigerlich zu einem altbekannten Begriff und Fakt: Klassenkampf. Für mich ist in Amerika gerade so etwas abgelaufen. Das protestberechtigte und -bereite Volk hat einen Aussenseiter gewählt. Leider stand nur einer der schärfsten Gegner der armen Mehrheit zur Verfügung. Das Kabinett der Milliardäre, hoffentlich nicht des Dr. Mabuse. Aber er wurde gewählt, weil er den Protest von 50% der Bevölkerung umzusetzen versprach. Gleiche Verhältnisse kommen auf Europa zu. Sie sind im Brexit Realität geworden. Sie sind in Polen und Ungarn z.B. bereits Realität, Frankreich ist nah daran. Das alles ist nur der Beginn. Irgendwann werden die Menschen nicht mehr bereit sein, die finanzielle Gewalt zu akzeptieren, na ja, vermute ich jedenfalls. Aber der deutsche Michel ist ja geduldig, hi.
Mir gefällt diese ganze Entwicklung nicht, da sie so deutlich rechts und radikal ausgerichtet ist. Ein chinesischer Fluch passt dazu sehr gut: "Mögest du in interessanten Zeiten leben!"

Zu guter letzt: Ein Apparatschik ersetzt den anderen. Schröder, Steinmeier und Steinbrück waren der Niedergang der "Sozial"-demokratie, Gabriel war der Verwalter und Schulz wird der Totengräber. Erinnern Sie meine Worte!!



"In diesem Sinne!"
sprach die Spinne
und fraß ihr Netz
und - fiel
herunter.
Putzmunter!